Sehr gern, bin ja stolz wie Oskar auf den ersten Nachwuchs.
Nur das mit dem beringen ist nicht so einfach - kleine zappelige Mini-Beinchen, die partout nicht stillhalten - und man hat ja Angst, diese Winzlinge festzuhalten...
Hä, im neuen Jahr gleich was gelernt mit den Bildern
Sie bekommen bei mir hauptsächlich Weide und Nussbaum für den Nestbau. Das Schwierige ist die Luftfeuchtigkeit; trotz durchgehend mindestens 70 % sind die Küken nicht ausgekommen.
Hier das Familien- Foto
Zuletzt geändert von Silke33 am 01.01.2015 16:43 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Das Wichtigste: Ruhe! Hab mir deshalb im benachbarten Gästezimmer einen zuchtschrank mit großen Boxen eingerichtet.
Ich füttere mittlerweile 2 mal,wöchentlich unterdosiert Korvimin, dann fang ich an mit Keimfutter und Eifutter im Wechsel. Sobald das erste Küken da ist, gibt's Eifutter 2 mal täglich, wobei ich das Eifutter grundsätzlich mit Wasser anrühre. Das fördert die Fütterung der Nestlinge. Und dann Berge von Zweigen, damit die Eltern genug zum knabbern haben - und nicht an die Babys gehen...
Silke33 hat geschrieben:Und dann Berge von Zweigen, damit die Eltern genug zum knabbern haben - und nicht an die Babys gehen...
Das ist ein sehr interessanter Aspekt. Ich kenne es als häufig beschriebenes Problem, dass Elternpaare (vorwiegend die Henne) die Küken rupfen.
Aus den Schilderungen ist zu entnehmen, dass die Hennen das ab einem bestimmten Alter der Küken tun. Wenn du mit Gabe der Zweige das verhindern kannst, sind die Federn der Küken dann für die Henne ein Ersatzmaterial für das Nest der zweiten Brut? Und / oder stecken in den Zweigen wichtige Inhaltsstoffe, die die Hennen sich sonst aus den Federn der Küken holen?
Und: warum kein Gemüse?
Liebe Grüße Elsbeth
Der Alltagstrott ist nicht ungefährlich. Er mag uns darüber hinwegtäuschen, dass jeder Tag, jede Stunde, jede Minute und jede Sekunde einzig sind.
Ob die Zweige nur Beschäftigung sind oder wichtige Stoffe enthalten, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Oder vielleicht sogar beides?
Es KANN natürlich auch passieren, dass dadurch die nächste Brut gefördert wird- und das wiederum würde bedeuten, dass die Eltern die Nestlinge nicht weiter füttern, sondern womöglich rausschmeißen aus dem Nest.
Ich beobachte sehr viel, gebe dann halt immer nur sparsam Zweige. Und: nicht zuviel Futter, dann kann es sein, dass sie das Gelege aufgeben und ein neues legen!
Während der 3. (und dann erfolgreichen) Brut hab ich im Übrigen beobachtet, dass die Henne kurz rauskommt, im Sturzflug in die Badeschale saust, und sich sofort klatschnass wieder auf die Eier hockt. Scheinbar wissen sie selbst, dass mehr Feuchtigkeit erforderlich ist?
Gemüse und gerade Salat könne bei Nestlingen für Verdauungsstörungen verantwortlich sein, Agas sind ja eigentlich Körnerfresser. Wenn die jungen dann irgendwann selbst fressen, und entsprechende Bewegung haben, ist das natürlich etwas anderes.